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Wie Innovationscoaching swiDOC transformiert hat und zum nachhaltigen Wachstum beigetragen hat
Wie wir gestartet sind
In den Anfängen von swiDOC war unsere Vision klar: Wir wollten die Art und Weise, wie Unternehmen Dokumente archivieren und verwalten, revolutionieren. Doch der Weg zum Durchbruch startete nicht einfach mit einer Idee, sondern mit intensiver Recherche und Zusammenarbeit.
Unsere Reise begann mit einer vielversprechenden Kooperation mit der meinThurgau AG. Durch die Zusammenarbeit erhielten wir einen tiefen Einblick in die Bedürfnisse und Herausforderungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Die Erkenntnis, dass viele Unternehmen noch immer auf die physische Archivierung setzen, war für uns überraschend, aber gleichzeitig ein ausschlaggebender Punkt für unsere weitere Entwicklung.
Interviews mit KMU und die Erkenntnis
Um die Gründe für die weitverbreitete physische Archivierung zu verstehen, führten wir Interviews mit KMU durch. Dabei wurde deutlich, dass es nicht nur an einer tief verwurzelten Gewohnheit lag, sondern auch an der mangelnden Preisattraktivität für Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Die bestehenden Lösungen schienen für viele schlichtweg zu teuer zu sein.
Wieso wird immer noch physisch archiviert?
Die Ursachen für die Zurückhaltung gegenüber digitalen Archivierungslösungen waren vielschichtig. Zum einen empfanden viele Unternehmen die verfügbaren Lösungen als zu kompliziert und zeitaufwendig. Zum anderen war das Bewusstsein für die Vorteile der Digitalisierung noch nicht flächendeckend entwickelt.
Die Finanzierung digitaler Archivierungsdienste schien für kleinere Unternehmen oft ausser Reichweite zu liegen. Diese Erkenntnis bestärkte uns in dem Entschluss, eine kostengünstige und effiziente Lösung zu entwickeln, die sich speziell an die Bedürfnisse von KMU richtet.
Ein weiterer Stolperstein auf dem Weg zur Digitalisierung war die Wahrnehmung, dass die verfügbaren Lösungen zu kompliziert seien. Unser Ziel war es daher, eine benutzerfreundliche Plattform zu schaffen, die auch von Unternehmen ohne ausgeprägtes technologisches Know-how leicht genutzt werden kann.
Um unseren Ansatz zu validieren und weiter zu verfeinern, starteten wir Workshops und Co-Creations mit Unternehmen aus der Region. Durch diese Zusammenarbeit erhielten wir direktes Feedback, konnten Bedürfnisse besser verstehen und den Minimum Viable Product (MVP) unserer Lösung zu entwickeln.
Unsere Herausforderungen
In den Anfängen von swiDOC stiessen wir auf eine faszinierende Paradoxie. Als Experten für innovative Technologien, darunter Blockchain und generative Künstliche Intelligenz, meisterten wir spielend komplexe technologische Herausforderungen. Unsere grösste Hürde erwies sich jedoch als die Kunst, dieselbe Sprache wie unsere Kunden zu sprechen.
Technologieexperten im Dschungel der Kommunikation
Als Innovatoren und Early Adopters von Technologien fühlten wir uns in der Welt der Bits und Bytes zu Hause. Doch wir erkannten schnell, dass die technologische Expertise allein nicht ausreicht, um die Kluft zwischen uns und unseren potenziellen Nutzern zu überbrücken. Unser Ziel war es nicht nur, innovative Lösungen zu entwickeln, sondern auch sicherzustellen, dass unsere Kunden den Wert und die Anwendbarkeit dieser Lösungen klar verstehen. Unsere grösste Herausforderung lag demnach nicht in der Entwicklung von Technologien, sondern darin, diese in einer verständlichen Sprache zu vermitteln. Wir erkannten, dass es nicht ausreicht, technische Details zu präsentieren. Stattdessen sollten stets die Vorteile und der Mehrwert unserer Lösungen auf eine Weise kommuniziert werden, die für unsere Zielgruppe greifbar und überzeugend war.
Die Entscheidung für INOS Coaching
Der nächste Abschnitt begann mit einem glücklichen Zufall. Durch unser Netzwerk und eine Empfehlung des Thurgauer Technologieforums wurden wir auf das Innovationscoaching INOS aufmerksam und wir erkannten, dass Innovation nicht nur ein Buzzword ist, sondern aktiv gefördert und begleitet werden kann. Was INOS für uns besonders attraktiv machte, war die passende Struktur ihrer Fördermöglichkeiten, die auf die verschiedenen Phasen einer Innovation zugeschnitten sind. Ein weiterer entscheidender Faktor war der Austausch mit INOS, der von Anfang an von Spannung und Wertschätzung geprägt war. Die Coaches von INOS zeigten nicht nur ein tiefes Verständnis für unsere Herausforderungen, sondern auch die Fähigkeit, uns zu inspirieren und herauszufordern.
Unser Coach: Andy Ziltener
Im Rahmen der Förderung wurde uns zur Unterstützung ein Coach vermittelt: Andy Ziltener vereint theoretisches Wissen zu Geschäftsmodellentwicklung, Innovationsmanagement und Strategisches Management, kombiniert mit Erfahrung in der unternehmerischen Praxis. Dies schuf eine einzigartige Dynamik in unserer Zusammenarbeit, bei der theoretische Ansätze auf konkrete unternehmerische Herausforderungen treffen. Durch das Teilen seiner Erfahrungen konnten wir uns Schritt für Schritt transformieren und direkt von seinen Inputs und Ansätzen profitieren.
Das Wachstum von swiDOC
Die Impulse des Coachings inspirierten uns dazu, unsere Strategie der Kommunikation grundlegend umzudenken und neue Ansätze zu verfolgen, die schliesslich zur Weiterentwicklung von swiDOC führten. Hier ist, wie wir den Weg gegangen sind, ohne Schnörkel.
1. Kundenbedürfnisse verstehen: Praktischer Input statt Theorie
In Workshops haben wir nicht über Kunden gesprochen, sondern mit ihnen. Resultat: ein Interviewleitfaden und Gespräche direkt mit unserer Zielgruppe. Keine abstrakten Konzepte, sondern handfeste Erkenntnisse aus der Praxis.
2. Zielpersonas entwickeln: Kein Bullshit, sondern klare Profile
Zielpersonas waren keine theoretischen Überlegungen, sondern klare Steckbriefe. Wer sind unsere Nutzer wirklich? Das war die Frage, deren Antworten dabei halfen, unsere Identität klarer zu verstehen.
3. Entwicklung der Werteversprechen: Nicht nur heisse Luft
Die Value Proposition Canvas war kein Buzzword, sondern ein Werkzeug, um unser Werteversprechen an unsere Kunden, Lösungen und Zielmärkte zu knüpfen. Keine leeren Phrasen, sondern klare Ausrichtung.
4. Botschaften für unterschiedliche Märkte: Klare Kommunikation
Die Entwicklung von Botschaften war kein Ratespiel. Andy's Framework und die Methoden von Moore, Venture Hacks und Co. waren keine akademischen Spielereien, sondern eine Hilfestellung für klare Kommunikation. Und das sah man auch auf unserer Website.
5. Implementierung der Botschaften auf unserer Webseite: Vorher/Nachher, ohne Show-Effekt
Die Implementierung der Botschaften war keine Show-Veranstaltung. Unsere Webseite vorher/nachher zu zeigen, war keine Ablenkung, sondern ein klares Statement – so haben wir uns weiterentwickelt.
6. Identifizierung von Zukunftsmärkten: Keine Glaskugel, sondern Realitätssinn
Zukunftsmärkte zu identifizieren, kam nicht aus abstrakten Studien, sondern aus dem Blick auf Boulevardzeitschriften. Keine Glaskugel, sondern ein realistischer Blick auf das, was kommen könnte.
7. Controlling Marketing: Kein Theorie-Overkill, sondern klare Zahlen
Controlling Marketing war keine Theorie. Die Definition von Messbarkeit waren keine langweiligen Zahlen, sondern klare Beweise für unseren Fortschritt.
Diese Transformation war keine Selbstinszenierung, sondern eine ehrliche Weiterentwicklung. Im nächsten Abschnitt teilen wir konkrete Erfolgsgeschichten und Erkenntnisse, die aus dieser aufregenden Reise hervorgegangen sind.
Erfahrungen und Lektionen
Auf unserem Weg der Transformation bei swiDOC haben wir wesentliche Erfahrungen gesammelt, die unser Unternehmen geprägt und uns als Team vorangetrieben haben. Es war zwar keine gradlinige Reise, aber die Erkenntnisse waren tiefgreifend und praxisnah.
Durch die Überarbeitung unserer Botschaften und Webseite konnten wir eine grössere Anzahl von Menschen erreichen. Klare Kommunikation und ein überarbeitetes Erscheinungsbild zeigten uns, dass einfache, klare Botschaften oft mehr bewirken können als komplexe Strategien.
Die Rückmeldungen, die wir erhielten, waren sehr positiv und für uns eine Quelle der Motivation. Das Team schöpfte Kraft aus der Anerkennung unserer Arbeit und setzte sich so zu Höchstleistungen an.
Die Methodiken, die wir von Andy übernommen haben, gingen bei uns nicht einfach unter, sondern wurden nahtlos in unseren Arbeitsalltag integriert. Anstatt einer einmaliger Anwendung ist es ein kontinuierlicher Prozess, der uns dabei hilft, auf einen Product Market Fit hinzuarbeiten. Diese positive Entwicklung, die wir über die letzten Monate erleben durften, sind für uns ein Ansporn für den weiteren Einsatz und die konsequente Weiterentwicklung unserer Produkte.
Die Unterstützung durch Andy, dem INOS-Programm, dem Thurgauer Technologieforum, dem Amt für Wirtschaft und Arbeit sowie Andreas Kaiser trug massgeblich zur beschriebenen Entwicklung bei. Dafür möchten wir einen herzlichen Dank und unsere Wertschätzung an die Parteien aussprechen, die uns auf unserem Weg unterstützt haben.
Die Entscheidung, diesen Weg zu gehen, war herausfordernd, aber im Rückblick klar richtig. Die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse haben unser Unternehmen gestärkt. Vielen herzlichen Dank für die Unterstützung!
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